Mia Zabelka

Mia Zabelka

geboren in Wien; lebt in der Südsteiermark und in Wien

Freie Improvisation; Experimentelle Elektronik, Sound Art; Violine, E-Violine, Stimme, Elektronik

Mia Zabelka erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht und begann neben ihrem klassischen Studium, bei Alexander Arenkov am Konservatorium Wien in Jazz- und Rockbands zu spielen. Anschließend studierte sie Kontrapunktik und Harmonielehre bei Kurt Schwertsik sowie elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann und Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien.

Seit ihrer ersten Veröffentlichung Somateme auf der Berliner Edition RZ 1987 setzt die österreichische Violinistin und Komponistin Live-Elektronik und andere innovative Spieltechniken in ihrer musikalischen Sprache ein, um Klang und Geräusch als physikalische Phänomene zu entdecken, die auf den Möglichkeiten der De- und Rekonstruktion des Violinklangs basieren.

2007 gründete sie Klanghaus, ein Zentrum für Klangkunst und interdisziplinäre Kunst in der Südsteiermark, das viermal jährlich das Festival Klangzeit ausrichtet. Seit 2009 ist sie künstlerische Leiterin von phonofemme Vienna, einem internationalen Festival im Bereich experimenteller Musik und Sound Art von Frauen. 2015 wurde sie Präsidentin der Society for Sound Art, Free Improvisation and Experimental Music Austria (SFIEMA). Seit 2019 ist Mia Zabelka Vize-Präsidentin der Austrian Composers Assocation (ACOM).

Sie kollaboriert mit internationalen Künstler*innen aus diversen musikalischen Richtungen, darunter Pauline Oliveros, John Zorn, David Moss, Phill Niblock, Elliott Sharp, Dälek, Audrey Chen, Maria Chavez, Robin Rimbaud aka Scanner, Lydia Lunch und Electric Indigo, und trat weltweit bei Festivals wie Donaufestival, Wien Modern, Ring Ring Festival Belgrad, Long Arms Festival Moskau, Mopomoso London, Issue Project Room New York, CTM Berlin, Jazzfestival Kopenhagen, Rewire Festival Den Haag, strefa monotype Warschau, Audiovisiva Festival Mailand, Bow Out Festival Oslo, FIMAV Victoriaville, Salzburger Festspiele, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt und Elevate Festival Graz auf.

Neben ihren Soloprojekten spielt sie u. a. im Duo mit Glen Hall, Tracy Lisk, Viv Corringham, Maria do Mar, Charlotte Keeffe, ROTTEN SUN (Lee Adams) und Duo MAZE (Zahra Mani), im Trio mit FOREST FLOOR (Paul G. Smyth, Ståle Liavik Solberg), MYL Trio (Yoko Miura, Lawrence Casserley) und PHON (Andreas Willers, Meinrad Kneer) und im Quartett mit AFTERSHOCK (Icostech, Henrik Meierkord , Joshua Trinidad). 2017 erschien ihr Album Cellular Resonance (LCR Records)2020 MYASMO (Setola di Maiale)2021 AFTERSHOCK (m. Arun Natarajan/ Subcontinental Records) und The Quantum Violin (m. Glen Hall/ FMR Records), 2022 AFTERSHOCK Vol. II (m. Arun Natarajan, Henrik Meierkord, Joshua Trinidad/ Subcontinental Records), 2023 DUOS (m. Tracy Lisk, Alain Joule/ Setola di Maiale), 2024 Photo_Tone Live at MUMOK (Nachtstück Records)

Mia Zabelka erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt 2018 den Akademia Music Award für ihre im Auftrag des Musikprotokolls und des Österreichischen Kulturforums New York entstandene Komposition Für Pauline Oliveros und 2021 den Österreichischen Kunstpreis in der Kategorie „Musik“ vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport.

Seit 2021 ist Mia Zabelka „ALUMNI Ehrenmitglied“ der „MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“.

www.miazabelka.com

miazabelka.bandcamp.com

soundcloud.com/miazabelkamusic

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